Aktuell

29.09.2020
IG BAU-Tarifkommission hat intensiv die Forderungen zur diesjährigen Tarifverhandlung der bayerischen Ziegelindustrie diskutiert und diese wie folgt aufgestellt:

Erhöhung der Löhne und Gehälter um 220 Euro,
Erhöhung der Ausbildungsvergütungen,
für die Laufzeit der Tarifverträge sollen die Beschäftigten drei zusätzliche Urlaubstage – wahlweise eine Einmalzahlung in Höhe von 400 Euro – erhalten,
Laufzeit der neuen Tarifverträge – 12 Monate.

Die erste Tarifverhandlung findet am 13. Oktober 2020 statt.

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Flugblatt
Ziegelindustrie Bayern
Forderungen aufgestellt 
Oberbayern, 30.08.2020
Hygiene-Garanten in der Pandemie: Die rund 560 Reinigungskräfte im Landkreis Erding sollen mehr Geld bekommen. Das fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU).
Durch Corona werde deutlich, wie sehr es auf die oft unsichtbare Arbeit von Gebäudereinigerinnen ankomme. „Ohne ihren Einsatz in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Supermärkten würde die Gesellschaft kaum so glimpflich durch die Krise kommen. Letztlich rettet Sauberkeit Leben“, so Michael Müller, Bezirksvorsitzender der IG BAU Oberbayern. 
München, 13.08.2020
In der vierten Runde der Tarifverhandlungen der Steine- und Erden-Industrie Bayern ist nach zähem Ringen, in einem achtstündigen, emotional geladenen Verhandlungstag, folgendes Tarifergebnis erzielt worden. 

Wenn billig am Ende teuer wird

Schwarzarbeit und Sozialbetrug am Bau kosten Staat 11,2 Millionen Euro - Kontrollbilanz des Zolls vorgelegt

München, 03.08.2020
Wenn billig am Ende teuer wird: Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung und Lohn-Prellerei in der Baubranche haben in der Region einen Millionenschaden verursacht.
Das teilt die Gewerkschaft IG Bau in einer Presseerklärung mit und beruft sich dabei auf eine aktuelle Auswertung des Bundesfinanzministeriums.
Danach kontrollierten Beamte des Hauptzollamtes Augsburg, das auch für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen zuständig ist, im vergangenen Jahr insgesamt 205 Baufirmen und leiteten 370 Ermittlungsverfahren ein. Wegen illegaler Praktiken in der Branche entgingen dem Staat und den Sozialkassen demnach 11,2 Millionen Euro. 
20.02.2020
Die regionale IG BAU-Mitgliederversammlung stellt die Forderungen für Gewerkschaftsmitglieder der Steine- und Erden-Industrie in Bayern auf:

- 6,6 Prozent mehr Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütungen für 12 Monate
- Unbefristete Übernahme der Auszubildenden
Die frisch gewählte Tarifkommission freut sich auf spannende und aktionsreiche Tarifverhandlungen. Die Tarifverhandlungen starten am 26. März 2020.

Wir rufen alle Noch-Nicht-Mitglieder auf, sich unserer erfolgreichen Gemeinschaft anzuschließen, um die Zukunft unserer Arbeit zu fairen Tariflöhnen mitzugestalten.

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München, 28.10.2019
München zieht so viele Berufspendler an wie keine andere Stadt in Deutschland: 390 000 Menschen fuhren im vergangenen Jahr zur Arbeit in die Landeshauptstadt. Das sind 32 Prozent mehr als im Jahr 2000, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) am Dienstag unter Berufung auf aktuelle Zahlen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung in München mitteilte. Hauptursache für den Pendel-Boom sei der Mangel an bezahlbaren Wohnungen in den Städten, sagte der Bezirksvorsitzende der IG Bau Oberbayern, Michael Müller. 
München, 02.08.2019
25.400 Menschen arbeiten in München in der Gebäudereinigung. Sie könnten bald streiken, warnt die Gewerkschaft IG Bau.

München - Behördenbesucher, Krankenhauspatienten aber auch Arbeitnehmer könnten schon bald vor einem ziemlich unangenehmen Problem stehen - möglicherweise sogar noch mitten im Sommer: Die Gewerkschaft IG Bau droht mit einem Streik der Reinigungskräfte in Oberbayern. Sollte die seit über einem Jahr andauernde Tarifrunde bis zum 15. August keinen Durchbruch bringen, müsse auch in München mit Arbeitsniederlegungen gerechnet werden, heißt es in einer am Donnerstag versandten Mitteilung der Gewerkschaft. 

Mindestlohn steigt: Mehr Geld für Bauarbeiter

Positive Nachrichten für Bauarbeiter: Ab sofort müssen ihnen die Bauunternehmen einen höheren Mindestlohn bezahlen. Die IG BAU Oberbayern spricht von einem „überfälligen Lohn-Plus“.

Bad Tölz-Wolfratshausen, 19.04.2019
Bad Tölz-Wolfratshausen –Mindestens 15,20 Euro pro Stunde – so viel müssen die 204 Bauunternehmen den 1930 Facharbeiter im Landkreis ab sofort zahlen. Auch angelernte Kräfte haben damit Anspruch auf 43 Euro mehr im Monat, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt. Die Lohnuntergrenze ist für alle Baubetriebe ein Muss.
Die IG BAU Oberbayern spricht von einem „überfälligen Lohn-Plus“, appelliert jedoch an Fachkräfte, eine Bezahlung nach Tarif einzufordern oder die Firma zu wechseln. „Der Mindestlohn ist gut, aber der Tariflohn ist besser. Darunter sollte kein ordentlicher Bauarbeiter arbeiten gehen“, sagt Bezirkschef Michael Müller. 

Landkreis: Arbeitnehmer sind im Schnitt 17 Tage krank

Mehr Stress lässt Beschäftigte immer häufiger ausfallen. Welcher Beruf besonders unter Belastung steht.

Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, 13.02.2019
Jetzt beginnt wieder die Zeit, in der sich die Belegschaft im Büro deutlich ausdünnt. Das Infektionsspray wandert wieder auf die Schreibtische, Kollegen vermeiden so gut es geht das Händeschütteln. Die Grippewelle rollt zum Winterende langsam an. Aber auch andere Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Unfälle am Arbeitsplatz lassen die Arbeitnehmer regelmäßig ausfallen.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen waren Beschäftigte 2017 durchschnittlich 17 Tage lang krankgeschrieben. Das geht aus der Statistik der Betriebskrankenkassen (BKK) hervor. Auf deren Gesundheitsreport hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) verwiesen. 
Mühldorf am Inn, 02.11.2018
Die rund 820 Gebäudereiniger im Landkreis Mühldorf am Inn wollen Weihnachten nicht länger leer ausgehen: Was es für die Schaffnerin bei der Bahn, für den Bankangestellten und Dachdecker gibt, sollen jetzt auch Reinigungskräfte und Fensterputzer bekommen – Weihnachtsgeld nämlich. Das fordert die Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU Oberbayern.
 

Zoll soll Reinigungsbranche viel stärker kontrollieren

Die IG Bau Oberbayern fordert, die Reinigungsbranche im Landkreis Mühldorf mehr zu kontrollieren.

Rosenheim/Mühldorf, 01.10.2018
Der Zoll soll die schmutzige Seite der sonst so sauberen Reinigungsbranche stärker in den Fokus nehmen: In der Gebäudereinigung im Landkreis Mühldorf am Inn läuft nicht alles sauber ab.

Davon ist die IG Bau Oberbayern überzeugt. Sie fordert deshalb von der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Zolls, die Reinigungsbranche im Landkreis Mühldorf am Inn intensiver zu kontrollieren. Im vergangenen Jahr habe das Hauptzollamt Rosenheim lediglich 30 Kontrollen in der Gebäudereinigung gemacht – und das im gesamten Zollbezirk. „Viel zu wenig“, sagt IG Bau-Bezirkschef Michael Müller. 

Gebremster Bauboom

Zahl der Genehmigungen hat deutlich abgenommen

Landkreis Ebersberg, 30.09.2018
Zwischen Januar und Juni wurde im Landkreis Ebersberg der Neubau von 195 Wohnungen genehmigt. Das sind 50 Prozent weniger als im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) mitteilt. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen des Statistischen Bundesamts. Investitionen von insgesamt 55,8 Millionen Euro planen demnach die Bauherren im Kreis Ebersberg, um aus den erteilten Genehmigungen neue Wohnungen zu machen. Die IG Bau Oberbayern sieht hier jedoch Luft nach oben. "Viele Sozialwohnungen sind aus der Preisbindung gefallen - und jetzt mit deutlich höherer Miete auf dem Markt. Gegen den Schwund von Sozialmietwohnungen und gegen den Mangel an bezahlbaren Wohnungen hilft nur eins: bauen, bauen, bauen", sagt Bezirksvorsitzender Michael Müller. 
Rosenheim, 08.09.2018
Rund 3.980 Vollzeit-Beschäftigten in Rosenheim droht Altersarmut. Diese Rechnung hat jetzt die IG Bau Oberbayern aufgestellt. Grund ist ihr Einkommen.Laut der Gewerkschaft verdienen 19 Prozent alle Vollzeit-Beschäftigten in der Stadt weniger als 2.200 Euro im Monat. Die IG Bau beruft sich dabei auf eine aktuelle Statistik der Arbeitsagentur. Die Gewerksckaft warnt: Wer heute in Vollzeit weniger als 2.200 Euro verdient, der ist mit hoher Wahrscheinlichkeit im Alter auf staatliche Stütze angewiesen. Das ergebe sich aus Berechnungen der Bundesregierung. Danach muss ein Vollzeit-Arbeitnehmer im Schnitt mindestens 12,63 Euro pro Stunde verdienen, um nach 45 Beitragsjahren bei der Rente oberhalb der staatlichen Grundsicherung zu landen. Die IG Bau spricht in diesem Zusammenhang von einem Ausufern des Niedriglohnsektors, dem die Politik zu lange zugeschaut habe. 

Rente muss zum Leben reichen!

Seniorenveranstaltung in Furth im Wald

05.11.2017
Aus ganz Bayern waren Mitte September die Senioren der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt unterwegs nach Furth im Wald zum Seniorentag
Richard Renner, der Seniorenvorsitzende des IG BAU-Bezirksverbands Oberpfalz, begrüßte die Anwesenden zum Thema „Rente muss zum Leben reichen!“.